Randy Pederson im Pech

Eines der bekanntesten und bittersten TV-Niederlagen der PBA – Randy Pedersen gegen Ernie Schlegel beim PBA Touring Players Championship im Jahre 1995.

Pedersen benötigt einen Strike und 6 Pins. Aber seht selbst…

Häufig entscheidet ein einziger Pin über Sieg oder Niederlage.

Ganz bitter ist es, wenn es wie in diesem Fall hier, der 8er Pin ist, und der dann auch noch tausende von Dollar Siegprämie kostet.

Als Spieler steht man auf der Bahn, läuft an, gibt den Ball ab – hat ein super Gefühl dabei – der Ball schwenkt in die Gasse ein. Man ist nur noch einen Augenblick vom erlösenden Strike entfernt, jubelt schon innerlich und denkt „Jawoll, ein Strike wie er sein soll“ – und dann bleibt dieser verflixte 8er stehen. Man fühlt sich dann um den Lohn der Arbeit betrogen…

Aber wieso? Wieso der 8er…???

Pech oder reine Physik? Wir haben für euch mal recherchiert, weshalb der Pin 8 in einer „perfekten“ Gasse stehen bleibt.

Hier wird anschaulich dargestellt, wieso der 8er Pin in einer vermeintlich „perfekten Gasse“ einfach stehen bleibt.

Für einen optimalen Strike, müssten Pin 1, 3, 5, 8 und 9 bei Rechtshändern selbst vom Ball getroffen werden. Die anderen Pins würden durch die Ablenkung umfallen.

Wenn der 8er Pin jedoch stehen bleibt, dann wird in aller Regel der 5er Pin nicht vom Ball zuerst getroffen, sondern vom Headpin, der 1.
Diese kleine Ablenkung reicht aus, dass der Ball nicht direkt auf die 8 läuft, sondern daran vorbei.

Fazit

Pech oder reine Physik?

Um genau zu sein….Beides.
Wenn ihr euch das nächste mal über einen 8er Pin in der Gasse aufregt, dann wisst ihr wenigstens WIESO.